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Dienstag, 9. Juli 2019

Mein erster aber nicht letzter Besuch in Coromandel ☔︎

Am letzten Wochenende im Juni ging es für mich mit vier anderen Mädels nach Coromandel. Los ging es Samstagmorgens, mit gepacktem Rucksack und einer Schaufel im Gepäck...

Coromandel ist wohl eine der schönsten Gegenden auf der Nordinsel. Daher ist sie im Sommer auch sehr beliebt, im Winter dagegen eher ausgestorben. Trotzdem wollten wir dort ein Wochenende verbringen, die berühmte Cathedral Cove ansehen und uns unseren eigenen Hot-pool am Hot Water Beach buddeln. Wir hofften natürlich, dass das Wetter mitspielen würde und Samstags hat das auch wunderbar geklappt. Nach einer ca. 2,5 stündigen Fahrt kamen wir am Parkplatz zum Cathedral Cove Walk an. Man hat die Wahl zwischen einem 70- oder 40-minütigen Walk. Wir haben, wenn auch unfreiwillig, den längeren gewählt. Da die Zeitangaben zu den neuseeländischen Tracks allerdings immer sehr pessimistisch sind, waren wir schon nach ca. 50 Minuten am Ziel. Der Weg hin zur Cathedral Cove, welcher gut ausgebaut ist, führt teilweise steil bergauf, dann wieder bergab, durch den nativ Bush und durch wunderschöne Landschaften mit Aussichten auf das Meer und das Landesinnere. Dank der Jahreszeit war der Strand rund im die Cove nicht wirklich voll und wir konnten uns alles ganz entspannt anschauen, in Ruhe ein paar Fotos machen und gemütlich unser Lunch essen.







Zurück am Auto ging es für uns direkt zum Hot Water Beach. Das ist ein Strand, unter dem heiße Quellen liegen, dessen Wasser mit und mit nach oben steigt. Um an das warme Wasser zu gelangen muss man also nur graben. 


Mit einer Schaufel, Badesachen und guter Laune im Gepäck machten wir uns also auf den Weg zu der Stelle, an der viele Leute Löcher buddelten oder schon in ihren selbst gemachten Pools entspannten. Wir suchten uns eine freie Stelle und buddelten was das Zeug hielt. Das aufsteigende Wasser war teilweise wirklich heiß. Ein oder zwei Mal hatten wir sogar das Gefühl, wir würden uns verbrennen. Nach einer halben Stunde harter Arbeit konnten wir uns dann endlich entspannen. So lagen wir ca. eine Stunde in unserem eigenen Spa und genossen den Sonnenuntergang, welcher unglaublich war. Ich denke, das war eine der bisher schönsten Erfahrungen aus meiner Zeit hier in Neuseeland! 

Dafür war es umso kälter und ungemütlicher, als wir das warme Wasser verlassen und zu den Umkleiden zurück laufen mussten. Es war unfassbar kalt, die Duschen hatten nur kaltes Wasser und alles war voller Sand. So mussten wir dann mit sandiger und nasser Kleidung ins Auto. Schnell haben wir uns dann auf den Weg zum Supermarkt gemacht, der jedoch überraschenderweise geschlossen war. So mussten wir auf einen Imbiss gegenüber umsteigen, wo wir dann Pizza bestellt haben. Nach der Stärkung ging es, immer noch frierend, endlich zu unserem Airbnb. Das einchecken funktionierte ohne Probleme und die Wohnung war ebenfalls sehr schön und perfekt für fünf Personen. Wir mussten lediglich den Boiler für das heiße Wasser anstellen. Gesagt, getan. Was wir allerdings nicht erwartet hatten war, dass das Wasser ca. zwei Stunden braucht um warm zu werden. Daher hieß es dann noch weitere zwei Stunden frieren, bevor wir uns mit einer warmem Dusche aufwärmen konnten. Der weitere Abend war trotzdem sehr schön und nach einem Film fielen wir dann alle müde ins Bett. 

Der nächste Morgen begrüßte uns mit viel Regen. So machten wir uns in Ruhe fertig und fuhren dann in ein nahgelegenes Café um dort etwas zu frühstücken. Das Frühstück war nicht der Hammer, aber ausreichend um uns für unseren folgenden Ausflug zu stärken. Für uns ging es in die Karangahake Gorge. Ein altes Bergbaugebiet mit verschiedenen Walks und einem sehr geschichtlichen Hintergrund. Wir entschieden uns für einen ca. eine Stunde langen Spaziergang durch das Gebiet und es hat sich wirklich gelohnt. Die Umgebung ist wirklich schön, wie ihr hier auf den Bildern sehen könnt. 






Das war der letzte Punkt auf unserer Reise, den wir besichtigen wollten. Somit ging es für uns dann wieder in Richtung Auckland, wo wir gegen 3.00 pm ankamen. Coromandel war wirklich schön und ich denke, ich werde im Sommer definitiv noch einmal wieder kommen.

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