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Samstag, 5. Januar 2019

Mein Bewerbungsvideo

Die größte Herausforderung in der Bewerbungsphase eines Au Pairs, so wars zumindest bei mir, ist das Drehen des Bewerbungsvideos. Es ist gar nicht so einfach alles wichtige von sich zu zeigen, und das auch noch in maximal drei Minuten... 

Bei meiner Organisation AIFS muss jedes Au Pair ein kurzes Vorstellungsvideo drehen, welches bestimmte Dinge enthält und maximal 3 Minuten land sein darf.

Vorgaben von AIFS zum Inhalt des Videos:

  • Erfahrung mit Kinderbetreuung
  • Hobbys und Interessen
  • Familie
  • Wohnort, Kultur oder Gewohnheiten
  • Warum als Au Pair in das jeweilige Land

Mit dem Brief an die Gastfamilie, war das Video eine der letzten Sachen, die ich in meiner Bewerbung vervollständigt habe. Ich bin so vorgegangen, dass ich mir erst die Themen aufgeschrieben habe, die ich in meinem Brief ansprechen möchte. Dann habe ich überlegt wie ich diese Sachen am besten in dem Video umsetzten kann.

Natürlich möchte sich jedes Au Pair in seinem Video von den anderen Au Pairs abheben, allerdings wurde mir nach dem Ansehen vieler der anderen Videos schnell klar, dass das nicht so einfach ist. Jedes Video ist auf seine eigene Art sehr gut und im Prinzip stellt ja doch jeder das Gleich vor.

Ich habe mir dann weniger Gedanken darum gemacht, mir unbedingt etwas besonderes einfallen zu lassen, sondern eher darum, wie ich mich am besten und authentischsten  beschreiben kann. Mein Video ist eigentlich eine Verfilmung meines Briefes an die Gastfamilie. Also für den Inhalt könnt ihr gerne mal in dem Post vorbeischauen, denn die beiden Dinge sind wirklich (fast) komplett gleich aufgebaut. 

Hier wollte ich ein wenig beschreiben, wie ich die einzelnen Themen umgesetzt habe, um anderen Au Pairs vielleicht ein paar Ideen zu geben! :-)

Vorgestellt habe ich mich an einem Punkt etwas außerhalb meines Wohnortes, der etwas höher gelegen ist. Dort kann man den ganzen Ort von oben relativ gut sehen. Ich fands schön, meiner zukünftigen Gastfamilie etwas von dem Ort zu zeigen wo ich lebe.

Von dort bin ich dann ins Auto gestiegen und zu mir nach Hause gefahren. Ein paar Szenen vom Autofahren habe ich also auch mit reingeschnitten. Zuhause angekommen erzähle ich dann (in meinem Auto sitzend :-D) etwas zu meiner Fahrerfahrung. 

Dann gehts in meinen Garten, wo ich meine Familie vorstelle. Ich habe jedes Mal eine kleine Aufnahme mit einem Mitglied meiner Familie mehr gemacht. Das könnt ihr euch vorstellen, wie 4 Fotos, nur dass jedes Foto einen Menschen mehr zeigt. Diese kleinen Videos habe ich dann hintereinander geschnitten. Dazu habe ich dann nicht vor der Kamera geredet, sondern den Text dazu später aufgenommen und unter das Video gelegt. Immer wenn eine Person dazu kommt, stelle ich diese kurz vor und am Ende zeige ich noch ein paar Aufnahmen von meiner Familie und mir zusammen.

Danach erzähle ich, immer noch im Garten, etwas über mich selbst. Aber wirklich nur sehr kurz, denn ich habe ein paar meiner Freunde gebeten ein kurzes Video (1-2 Sekunden) aufzunehmen, in dem sie ein Wort sagen, das mich ihrer Meinung nach am besten beschreibt. Diese Videos habe ich dann reingeschnitten :-). Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle nochmal - falls das einer von euch liest! ❤︎

Dann rede ich ich kurz über meine Ausbildung und darüber, warum ich gerne nach Neuseeland gehen möchte. Den letzteren Teil musste ich leider etwas kürzen, da ich sonst niemals mit den 3 Minuten hingekommen wäre. Ich habe den Fokus dann eher auf die folgenden Szenen gelegt. 

Denn dann kommen die Szenen zu meiner Erfahrung mit Kindern. Dafür habe ich meine Kamera zu einem Babysitting-Termin mitgenommen und ein wenig gefilmt. Ich habe die Aufnahmen ausgewählt, auf denen ich mit den Kindern spiele, wie wir ein Buch zusammen lesen und zusammen lachen. Zu diesen Szenen erzähle ich im Hintergrund dann etwas zu meiner Erfahrung und was ich an der Arbeit mit Kindern mag :-) Auch hier nochmal "Danke" an die Mama der zwei Mädels, die ich babysitten durfte, die das Ganze erst möglich gemacht hat! ❤︎   

Zum Schluss, wieder im Garten, sage ich noch einen Schlusssatz. Der besteht daraus, dass ich mich freue während meiner Zeit bei ihnen Erinnerungen mit den Kindern und den Eltern meiner Gastfamilie zu schaffen. Ich sage noch, dass ich hoffe, bald von Ihnen zu hören und verabschiede mich :-). 

Abschließend habe ich noch ein Bild von mir eingeblendet und mich fürs Anschauen bedankt

Das Video habe ich dann mit dem Lied "Riptide" von Vance Joy unterlegt und an den Stellen  die Lautstärke etwas runtergeregelt, an denen ich rede. Geschnitten habe ich das Video mit IMovie und gedreht habe ich mit der Kamera meiner besten Freundin Anna - ohne die dieses Video wahrscheinlich nur halb so gut geworden wäre. Danke, danke, danke, dass du meinen Hang zum Perfektionismus an diesem Tag ausgehalten hast! :-D ❤︎

Ich musste das Video sehr kürzen, um alles in 3 Minuten zu quetschen. Im Endeffekt hats aber dann doch gepasst. Bei AIFS wird das Video dann auf Vimeo hochladen und mit einem Passwort geschützt, welches dann in der Bewerbung angegeben wird. So können die Gastfamilien darauf zugreifen :-). 

Das wars auch schon zu meinem Video. Falls ich etwas vergessen habe, oder ihr noch Fragen habt schreibt mir gerne! 




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